Dow Jones Tageschart D1:
Der Dow Jones könnte sich mit dem Schlusskurs 37.753 weiterhin in einer markante (orangenen) Unterstützungszone befinden.
Kann sich der DJI erholen, wäre der erste Knackpunkt der Bereich aus 61.8% Konsolidierung 38.179 und der aktualisierten 23.6% Erholung 38.148 (siehe H1 Fibo Erholungen). Über 38.148 wären die 38.2% Erholung 38.481 und der Inside Selltrigger 38.559 nächste wichtige Ziele.
Unterhalb der orangenen Zone, in der sich seit Montag drei Tiefs bildeten, fällt der Index in ein charttechnisches Luftloch und hat keine erkennbare Unterstützung bis zum dreifachen Boden 37.122 und dem Ex- Allzeithoch 36.952 (braune Zone).
In der braunen Zone verläuft zudem die große 38.2% Konsolidierung (Fibo ganz rechts) des Anstiegs seit Oktober 2023 – punktgenau bei 37.000. Es sollte sich heute oder Freitag zeigen, wie sich der 3-Tage-Knoten auflöst.
Das obere Bollinger verläuft bei 40.275, das untere bei 37.558 und die blaue 20sma bei 38.917.
Dow Jones Stundenchart H1, Erholung:
Falls der Dow Jones den Bereich der Tiefs der letzten drei Handelstage verteidigt, sollten die Fibonacci Erholungen beachtet werden. Die kleinste Erholung der Abwärtsstrecke seit Allzeithoch wäre die 23.6% Marke bei 38.148, gefolgt von den weiteren sichtbaren Fibonacci Erholungen.
Es gilt weiterhin, dass schwache Erholungen bereits im Bereich der 23.6% und 38.2% Marken enden. Dort wäre auf Erschöpfungssignale oder bullischen Druck zu achten. Sollte das Tief 37.611 brechen, muss die Erholungsstrecke angepasst werden und mit dem Anlauf an die braune Zone aus dem Tageschart gerechnet werden.
S&P Tageschart:
Der S&P stellte am 4. April eine lange rote Inside Kerze in den Chart. Mit dem gestrigen Tagestief 5.007 durchbrach der Index die orangene Zone deutlich und konnte knapp die Psychomarke 5.000 verteidigen. Die Triggerkerze des Inside Day (siehe brauner Balken) wurde in voller Höhe bärisch abgearbeitet, womit die Pflicht erfüllt ist.
Kann sich der S&P erholen, wäre die durch das tiefere Tief aktualisierte 23.6% Erholung 5.067 (siehe H1 Fibo Erholungen) ein erstes Indiz für eine Bodenbildung. Oberhalb 5.067 werden die 38.2% Erholung 5.105 und die 23.6% Konsolidierung 5.126 Anlaufmarken. Im erweiterten Bild bleibt aber der Inside Selltrigger 5.146 die dominante Bulle/ Bär Linie.
Nach dem Bruch der orangenen Zone befindet sich der S&P in einem Marken- Luftloch, das bis nach 4.981 („Scheunentor-Gap“), zur 50% Konsolidierung 4.973 und der großen 23.6% Konsolidierung 4.990 (Fibo ganz rechts) reicht.
Das obere Bollinger verläuft bei 5.316, das untere bei 5.049 und die blaue 20sma bei 5.183.
S&P Stundenchart H1, Erholung:
Falls der S&P sein tieferes Tief 5.007 verteidigt, sollten die Fibonacci Erholungen beachtet werden. Die kleinste Erholung der Strecke seit Allzeithoch wäre die 23.6% Marke bei 5.067, gefolgt von den weiteren sichtbaren Fibonacci Erholungen.
Es gilt weiterhin, dass schwache Erholungen bereits im Bereich der 23.6% und 38.2% Marken enden. Dort wäre auf Erschöpfungssignale oder bullischen Druck zu achten. Sollte das Tief 5.007 brechen, muss die Erholungsstrecke angepasst werden.
Nasdaq Tageschart D1:
Am 4. April gab die Nasdaq rund 450 Punkte ab und hinterließ eine lange rote Inside Kerze, deren Triggermarken das Hoch 18.362 (Buy) und das Tief 17.875 (Sell) sind. Auch die Nasdaq bekam gestern einen Schuss vor den Bug und lief das, nun geschlossene, Scheunentor-Gap 17.478 an. Damit sind alle Gewinne seit dem 21. Februar verpufft.
Kann sich die Nasdaq erholen, wäre der erste Meilenstein die durch das neue Tief aktualisierte 23.6% Erholung 17.696 (siehe H1 Fibo Erholungen). Über 17.696 wäre der nächste Knackpunkt der enge Bereich aus 38.2% Erholung 17.842 und dem Inside Day Selltrigger 17.875.
Gestern hieß es: „Fällt der Index unter die orangene Zone, können unter der 38.2% Konsolidierung 17.618 alle sichtbaren Marken Ziele werden. Das Scheunentor-Gap 17.478, die 50% Konsolidierung 17.356 und das Tief 17.319 wären dann Ziele der Bären. Dabei bleibt es.
Das obere Bollinger verläuft bei 18.554, das untere bei 17.643 und die blaue 20sma bei 18.099.
Nasdaq Stundenchart H1, Erholung:
Falls die Nasdaq ihr neues Tief 17.459 verteidigt, sollten die Fibonacci Erholungen beachtet werden. Die kleinste Erholung der Strecke seit Allzeithoch wäre nun die 23.6% Marke bei 17.696, gefolgt von den weiteren sichtbaren Fibonacci Erholungen.
Es gilt weiterhin, dass schwache Erholungen bereits im Bereich der 23.6% und 38.2% Marken enden. Dort wäre auf Erschöpfungssignale oder bullischen Druck zu achten. Sollte das Tief 17.459 brechen, muss die Erholungsstrecke angepasst werden.
US Indizes und der Dax in den H1 Charts:
Zu sehen sind die Aufwärtsbewegungen seit den Tiefs aus Januar 2024 zu den aktuellen Allzeithochs. Eingefügt sind die Fibonacci Konsolidierungsmarken.
Die 23.6% und 38.2% Rückläufe sind noch bullische Konsolidierungen, während mit den 50% und 61.8% Konsolidierungen die Bären das Ruder übernehmen. Alle US Indizes haben die 38.2% Konsolidierungen unterschritten. Der Dow Jones notiert bereits im Bereich der letzten Fibonacci Marke (76.4%) vor dem Tief aus Januar 2024. Die US Indizes werden sich wieder annähern. Die offene Frage ist, ob sich Nasdaq und S&P dem Niedergang des Dow Jones anschließen, oder der Dow Jones zur Nasdaq und S&P ansteigt.
Die Ausnahme bildet erneut der Dax, der seine (noch bullische) 38.2% Konsolidierung weiter verteidigt.
Auf den S&P500 ist besonders zu achten, denn in ihm sind die 500 größten Unternehmen gelistet. Sollte er die 50% Konsolidierung anlaufen oder unterschreiten, drohen weitere Verluste nach 61.8% oder 76.4%.
Zu beachten ist, dass hier nur die kleinen Aufwärtsstrecken seit Januar 2024 abgebildet sind. Die Konsolidierungsmarken der großen Anstiege seit Oktober 2023 sind in den obigen Tagescharts rechts in den grünen Rechtecken zu sehen.